Weitere Fotos und Filme weiter unten !

4 Tage Regen auf unserer Bildungsreise über Nürnberg - Ingolstadt - München - Linz - Wien -

Hier eine kleine Auswahl aus 800 Bildern und Filmen -

 

Herzlichen Dank an Helmut Grossen der 300 Bilder zur Verfügung gestellt hat.

 

Die Reihenfolge ist nicht Chronologisch aufgebaut !

 

Kleinere Filmsequenzen folgen noch.

 

Bei der Auswahl der Bilder wurde vorrangig Wert auf "Personenbilder" gelegt.

 

Wenn Euch die Reise gefallen hat, so lass es uns im Gästebuch wissen, Kritik und Verbesserungsvorschläge können im Gästebuch ebenfalls unter einem Pseudonamen hinterlassen werden.

 

Nur so können wir Einfluss auf die Programmgestaltung der ASG bei der nächsten Bildungsreise nehmen.

Hierzu gibt es ja auch schon eine Auswertung von Uli, die sicherlich "Auswirkungen" hat.

 

Wir können nur hoffen, dass sich viele "Mitfahrer" im Gästebuch eintragen und evtl. sich dazu entscheiden, sich im Newsletter mit ihrer e-Mail-Adresse  einzutragen um immer auf den aktuellsten Stand unserer Veranstaltungen oder wenn ein neuer Beitrag eingestellt wurde,  zu sein.

 

Ein Hinweis:

Zur Weihnachtsfeier im November 2014 in Borken ist eine Zusammenfassung aller Bildungsreisen/Sommerfeste/Weihnachtsfeiern/etc. seit 2005 bis heute in Form eines Filmes geplant.

Aufgrund ausreichender Plätze (ca. 135) im Stadthotel in Borken hoffen wir auf eine stärkere Beteiligung an der Feier.

 

Herzlichen Dank und wir sehen uns zum Sommerfest ?

 

Heinz Meyer, Pressewart

 

 

Gedenkstätte Reichsparteitagsgelände Nürnberg
Nachdem wir bei strahlendem Sonnenschein in Bad Wildungen gestartet waren, erreichten
wir Nürnberg gegen 11:30 Uhr. Selbst das Wetter hatte eine düstere Vorahnung, was nun
auf uns wartete. Die Gedenkstätte des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg zeigte sich
von ihrer abweisenden Seite. Hier wurde versucht für das Volk im dritten Reich, eine Stätte
ähnlich des Kolosseums in Rom, zum Beweis der Stärke und des Erfolges zu
präsentieren. Die Ausstellung zeigt dem Besucher mit interaktiv gestützten Medien, auf
welche Art die „Volksverdummung“ vorangetrieben wurde. Eine zielgerichtete Förderung
des Zusammengehörigkeitsgefühls unter gleichzeitiger Ausgrenzung „unerwünschter
Gruppen“ wurde vermittelt. Der Besucher kann bei genauem Zuhören viele Parallelen zur
Gegenwart feststellen. Auch heute wird noch vielfältig auf der Klaviatur der NS –
Vergangenheit gespielt.
Die Führung durch die Gedenkstätte durch die Referenten war leider nicht optimal. Es
erforderte schon ein exzellentes Gehör um den Ausführungen zu folgen. Auch das etwas
planlose Vorgehen während der Führung stieß besonders bei den widrigen
Wetterverhältnissen nicht auf Zustimmung.
Das genaue Gegenteil erwartete uns dann am Dienstag im Bayerischen Armeemuseum
Ingolstadt. Hier ist die Planung und Durchführung besonders zu loben. Der Referent Dr.
Dieter Storz fand genau das Maß um die einzelnen Sachverhalte zu vermitteln. Viele
Teilnehmer bedauerten den straffen Zeitrahmen. Die Ausstellung ist sehenswert und man
sollte sich mindestens 3 Stunden Zeit nehmen, um die verschiedenen Aspekte genauer zu
erleben.
Zurück in München, erwartete uns eine geführte thematische Besichtigung auf den Spuren
der „Hauptstadt der NS Bewegung“ im Rahmen einer Stadtrundfahrt, die mit einer Fülle
von Informationen und Hintergrundwissen gespickt war. Zeitliche Abläufe und Folgen
wurden anschaulich vermittelt.
Früh am nächsten Morgen ging es dann weiter mit der Reise zur Gedenkstätte auf dem
Obersalzberg. Hier ist versucht worden die Zeitreise mit Hilfe von Zeitzeugen zu gestalten.
Leider ist die Kapazität des Zentrums bereits weit überschritten, so dass die Teilnehmer
sich buchstäblich gegenseitig auf den Füßen standen. Das Zentrum soll deshalb erweitert
werden. Die Führung war interessant und zeigt wesentliche Aspekte des Führerkultes.
Hier vor Ort sollte der „private Hitler“ als gutmütiger, volksnaher, Übervater hochstilisiert
werden. Lediglich die ehemaligen Einwohner des Ortes erlebten hautnah die Brutalität und
Rücksichtslosigkeit des verhassten Regimes.
Linz, die industrielle Metropole Österreichs zeigte sich von ihrer unfreundlichen Seite:
Kilometerlange Staus und sehr regnerisch. Das alles machte unser Stadtführer Casimir
Paitinger mit seinem etwas morbiden Charme wett. Er führte uns auf den Spuren der Zeit
durch das „Alte Linz“. Er vergaß nicht zu erwähnen, dass 95% der Österreicher dem
Anschluss an das Deutsche Reich zugestimmt haben. Leider sei nach dem verlorenen
Krieg fast das gesamte Land an „rudimentärer retrograder Amnesie“ erkrankt. So habe
man z.B. völlig vergessen, dass einige NS – Größen ursprünglich aus Österreich
stammten. Dass änderte sich erst in den späten Jahren des letzten Jahrhunderts. Heute
ist Linz eine der wenigen Industriestandorte in Österreich „Hier wird das Geld verdient,
was in Wien ausgegeben wird“ ließ Casimir verlauten. Auch hier war der Zeitrahmen etwas
zu knapp, so das wir uns schon bald zur Weiterfahrt verabschieden mussten.
Wien eine Stadt an der Donau.

Wir hatten das Vergnügen während unserer Bildungsreise einen kleinen Teil von Wien zu
erkunden. Die Stadtrundfahrt war sehr informativ, leider auch etwas chaotisch. Unser
Busfahrer war mehrfach von der Referentin Barbara Thimmermann in Straßen, die für
Busse ungeeignet waren, gelotst worden. Ein besonderer Augenmerk wurde auf die
Wohnungsbautätigkeit der Stadt gelenkt. Wien ist wohl eine der wenigen Städte in Europa,
in der ein extrem hoher Prozentsatz der Mietwohnungen in öffentlicher Hand sind. Diese
Tradition begann bereits in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg und ist unter dem
Begriff „Das Rote Wien“ bekannt geworden. Der Besuch im jüdischen Museum hat einen
intensiven Eindruck hinterlassen. Die Entwicklung der ersten Ansiedlungen jüdischer
Gemeinden bis zur „Blüte jüdischer Kultur“, die im Jahr 1938 abrupt endete, wurde anhand
einzelner Exponatgruppen erläutert. Die Strecken, die wir dann zu Fuß erkundet haben
waren sehr steinig, denn Wiens Straßen sind zum größten Teil gepflastert, nicht mit
modernem, sondern mit authentischem Pflaster des 18. bis 19. Jahrhundert. Auch unter
dem Namen Katzenköpfe bekannt. Leider hat es fast die gesamte Zeit geregnet, so dass
wir ohne Regenkleidung aufgeschmissen gewesen währen.
Die allabendlichen Reflektionen waren bei den interessierten Teilnehmern ein
willkommener Anlass, viele Punkte des Tagen zu vertiefen. Hier stand Dr. Rudloff mit
seinem Fachwissen immer zur Verfügung.
Unser Dank geht auch an Markus Spratte, der uns wie gewohnt sicher und souverän von
einem Ort zum Anderen gefahren hat. Seine Ausgeglichenheit wurde lediglich durch Frau
Thimmermann auf eine harte Probe gestellt.
Zurückblickend ist lediglich anzumerken, dass der Termin in Linz vielleicht besser am
Ende der Bildungsreise angesiedelt worden wäre. Dann wäre alles perfekt gewesen.


Autor: Ulrich Kürpick Zitate, auch Auszugsweise, ausdrücklich gestattet.

 

Nachträge

Nachfolgende Filmsequenzen sind unbearbeitet - Weitere Informationen im Internet bei Wikipedia etc. nachlesen

Copyright H. Meyer
http://www.reichsparteitagsgelaende.de/

Etwas ausführlicher zum Nachlesen unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsparteitagsgel%C3%A4nde
Nürnberg - Zentrum Reichsparteitagsgelän
Windows Media Video Format 6.9 MB
Copyright H.Meyer
http://www.reichsparteitagsgelaende.de/

Reichsparteitagsgelände wurde das Areal im Südosten Nürnbergs genannt, auf dem von 1933 bis 1938 die Reichsparteitage der NSDAP stattfanden. Der Gesamtentwurf für die Gestaltung des Geländes stammte in der Grundkonzeption von Albert Speer und im Detail von Walter Brugmann, der auch die Umsetzung planerisch leitete. Es umfasst eine Gesamtfläche von über 16,5 km². Das Gelände erstreckte sich zwischen dem Bahnhof Dutzendteich, dem alten Tiergarten und im Südosten bis zum Moorenbrunnfeld.[1][2] Einige der Kolossalbauten wurden ganz oder teilweise fertiggestellt und sind noch heute vorhanden.
Nürnberg - Zentrum Reichsparteitagsgelän
Windows Media Video Format 32.3 MB
Adolf Hitlers - Gigantomanie -Copyright H. Meyer
http://www.obersalzberg.de/obersalzberg-home.html
http://www.kehlsteinhaus.de/


Ab 1923 war der Obersalzberg Feriendomizil Adolf Hitlers und wurde ab 1933 zum Führersperrgebiet ausgebaut, in der Nachkriegszeit dienten große Teile den amerikanischen Streitkräften als Erholungszentrum. Nach der Freigabe an den Freistaat Bayern im Jahr 1996 wurde 1999 die Dokumentation Obersalzberg eingerichtet und 2005 das Fünf-Sterne-Superior-Hotel InterContinental Berchtesgaden Resort eröffnet.

Das Kehlsteinhaus heute - ein Vermächtnis der Geschichte.

"Symbol der Macht des NS-Regimes



Wenn auch keine Entscheidung Hitlers auf dem Kehlstein fiel, so steht das Haus doch für den Wahn seines Regimes, steht es für "seine Welt" am Obersalzberg, wo Pläne für Krieg und Massenmord geschmiedet wurden. Das Kehlsteinhaus war einst Geschenk der Partei, die sich willenlos jenem Mann unterwarf, der die Welt ins Unglück stürzen sollte. Scheinbar trotzig erhebt sich das Gebäude über der schroffen Ste
Berchtesgartn-Obersalzberg-Adolfs Privat
QuickTime Video Format 17.6 MB
Bayerisches Armeemuseum - Ingolstadt - Dr. Thomas Müller - Historiker - Copyright H. Meyer
http://www.armeemuseum.de/de/

Der erste Weltkrieg als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts und erster Industrialisierter Massenkrieg

Das Museum wurde von König Ludwig II. auf Anregung General Friedrich von Bothmers und des Kriegsministers Joseph Maximilian von Maillinger im Jahr 1879 gegründet. Es sollte die in ganz Bayern verstreuten Sammlungen zusammenfassen. Bis 1905 befand es sich in München im Zeughaus der bayerischen Armee und zog dann nach fünfjähriger Bauzeit in einen nach Plänen von Ludwig Mellinger neu errichteten Monumentalbau am Hofgarten in München um; an dieser Stelle hatte zuvor die Hofgartenkaserne gestanden.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk teilweise zerstört. Die erhaltene Kuppel des alten Museumsbaus in München bildet heute den Zentralbau der neu errichteten Bayerischen Staatskanzlei. Von 1946 bis 1969 war der Armeemuseum im Bayerischen Nationalmuseum in München untergebracht.

Die Sammlung zur Militärgeschichte gelangte 1969 in das Neue Schloss in
P1030091.mov
QuickTime Video Format 70.2 MB
Dr. Müller im Element - Gespannte Gesichter unserer Mitglieder - Copyright H. Meyer
http://www.armeemuseum.de/de/
P1020963.mov
QuickTime Video Format 65.4 MB
Linz Stadtführung bei Regen - Thema: Linz unter dem Hakenkreuz - Referent: Casimir Paltinger -Copyright H. Meyer
Die Machthaber und deren Architekten und Planer beanspruchten, einen „nationalsozialistischen Stil“ auf Grundlage des ererbten Fundus europäischer Bau-Typologie und -Morphologie entwickelt zu haben. Zugleich wurden im weitesten Rahmen zeitgenössische Strömungen sowie persönliche Anregungen des deutschen Diktators Adolf Hitler verarbeitet. Kennzeichnend war die offiziöse Ablehnung der „Moderne“, wie der vom Bauhaus geprägte Stil genannt wurde. Diese Ablehnung manifestierte sich z. B. im Verbot des Bauhauses und der Vertreibung seiner Vertreter. In der Propaganda wurde die auf das Bauhaus in den 1920er Jahren zurückgehende nüchterne, schlichte, funktionalistische Formensprache als seelenlos, „kulturbolschewistisch“ und „undeutsch“ bezeichnet. Völkische Elemente, wie bei der Thingspielbewegung und den vor allem 1933–1935 gebauten Thingstätten kamen bevorzugt in der Frühzeit des Regimes zum Tragen und finden sich auch in der SS-Architektur der NS-Ordensburgen w
P1030091.mov
QuickTime Video Format 70.2 MB
Markus unser Busfahrer, hatte starke Nerven bei dieser Dame... Copyright H. Meyer
Siedlungen im ehemaligen Lainzer Tiergarten sind in den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jh. in Wien-nahen Randzonen des damals zu Niederösterreich gehörenden Lainzer Tiergartens, eines der Öffentlichkeit bis 1918 nicht zugänglichen Teils des Wienerwaldes, entstanden. Das Gebiet dieser Siedlungen wurde wie der Tiergarten 1938 in das Groß-Wien des Nationalsozialismus eingemeindet. Die südlich gelegenen Siedlungen wurden schon damals dem 13. Wiener Gemeindebezirk, Hietzing, zugeordnet, der Tiergarten selbst und die Eisenbahnerfarm (1938 25., 1954 23. Bezirk) erst 1956. Alle Siedlungen gehören wie der Großteil des Tiergartens zur Katastralgemeinde Auhof.

Wesentlicher Antrieb für die damalige Siedlerbewegung war die wirtschaftliche Situation Österreichs. Wohnungsnot, Versorgungskrisen und Arbeitslosigkeit in der Hyperinflation nach 1918 ließen viele Menschen, vor allem Arbeiter, eigene Gartenparzellen mit anfangs zumeist selbst erbauten Hütten anstreben. Da Staat und St
Wien-Wien nur du allein..mov
QuickTime Video Format 20.9 MB
Einmaliger Referent - Copyright H. Meyer
Hier gibt es mehr Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdisches_Museum_Wien

Das 1895 in Wien gegründete erste Jüdische Museum war weltweit das erste seiner Art. Es wurde von der „Gesellschaft für Sammlung und Konservierung von Kunst- und historischen Denkmälern des Judentums“ getragen. Das Museum konzentrierte sich vor allem auf die Kultur und Geschichte der Juden in der Österreich-Ungarischen Monarchie, vor allem in Wien und Galizien, während die Sammlungen von Objekten aus Palästina mehr die politische Debatte über den Zionismus der damaligen Zeit widerspiegelten.[1]

Bevor das Museum 1913 mit 3.400 Objekten in die Räume der Talmud-Thora-Schule in der Leopoldstadt einziehen konnte, hatte es schon mehrere Umzüge hinter sich. Sofort nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland durch die Nationalsozialisten 1938, wurde das Museum geschlossen und die Objekte auf das Museum für Völkerkunde, das Naturhistorische Museum Wien und andere Museen verteilt. Das
Der Schmuck der Juden.mov
QuickTime Video Format 27.9 MB